in die eigene Tasche wirtschaften
Nebenformen:
Worttrennung:
- in die ei·ge·ne Ta·sche wirt·schaf·ten
Aussprache:
- IPA: [ɪn diː ˌʔaɪ̯ɡənə ˈtaʃə ˌvɪʁtʃaftn̩]
- Hörbeispiele: in die eigene Tasche wirtschaften (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: sich auf unrechtmäßige, vor allem betrügerische Weise einen Profit sichern
Sinnverwandte Redewendungen:
- [1] sich die eigenen Taschen füllen, sich etwas unter den Nagel reißen, seine Schäfchen ins Trockene bringen/seine Schäflein ins Trockene bringen
Beispiele:
- [1] „Die meisten haben nach der Wende nur noch in die eigene Tasche gewirtschaftet; sie haben sich die Firmen angeeignet oder die Konten geplündert, deren Nummern sie kannten.“[1]
- [1] „Wer in die eigene Tasche wirtschaftet, gehört vor den Richter.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tasche“
- [1] Duden online „Tasche“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Tasche“ auf wissen.de
- [1] Redensarten-Index „in die eigene Tasche wirtschaften“
Quellen:
- ↑ Kerstin Jentzsch: Seit die Götter ratlos sind. Roman. Heyne Verlag, München 1996, ISBN 3-453-09954-0, Seite 361 .
- ↑ Helmut Schmidt: Schluss mit dem Skandalgerede. In: Zeit Online. Nummer 13, 23. März 2000, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Juni 2017) .