hinabbaumeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich baumle hinab
baumele hinab
du baumelst hinab
er, sie, es baumelt hinab
Präteritum ich baumelte hinab
Konjunktiv II ich baumelte hinab
Imperativ Singular baumle hinab!
baumele hinab!
Plural baumelt hinab!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
hinabgebaumelt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:hinabbaumeln

Worttrennung:

hi·n·ab·bau·meln, Präteritum: bau·mel·te hi·n·ab, Partizip II: hi·n·ab·ge·bau·melt

Aussprache:

IPA: [hɪˈnapˌbaʊ̯ml̩n]
Hörbeispiele:   hinabbaumeln (Info)

Bedeutungen:

[1] vom Sprecher weg frei schwingend hängen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel hinab als Verbzusatz und dem Verb baumeln

Beispiele:

[1] „Daraus geflochtene lange Troddeln sind ein beliebter Weiberzierath, indem sie, am Halsband befestigt, am Rücken hinabbaumeln.“[1]
[1] „Der dritten baumeln die Brüste bis auf den Nabel hinab und sehen aus wie bauchige Flaschen voll häßlicher Adern, die sich mehr verzweigen, als er der Po in der Lombardei tut.“[2]
[1] „Halblinks ein klobiger Billardtisch, auf den eine niedrig hängende Schirmlampe hinabbaumelt.“[3]
[1] „Ich setze mich hin, meine Beine baumeln hinab, meine aufgeschürften Knie, hohe graue Socken mit rotem Streifen am elastischen Band.“[4]
[1] „Eine Strickleiter baumelte hinab, und darunter, in schwindelnder Tiefe, dehnte sich eine Höhle, weitläufig wie eine Kathedrale.“[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinabbaumeln

Quellen:

  1. Unsere Zeit. F. A. Brockhaus, Leipzig 1871, Seite 359 (Google Books).
  2. Pietro Aretino, ‎Hein van der Molen: Die Gespräche. 2, Gala Verlag, Hamburg 1963, Seite 209
  3. Johann Nestroy: Wiener Volksstücke. Albert Langen - Georg Müller, München - Wien 1971, Seite 345
  4. Ilija Trojanow: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall. Carl Hanser Verlag, 1996, ISBN 9783446187702, Seite 75
  5. Andreas Gößling: Im Tempel des Regengottes. dotbooks, München 2014, ISBN 978-3-95520-857-8