Worttrennung:

he·r·an

Aussprache:

IPA: [hɛˈʁan]
Hörbeispiele:   heran (Info)
Reime: -an

Bedeutungen:

[1] in die Richtung zu einem Objekt und dabei auch zum Sprecher hin; auf den Sprechenden zu; in die Nähe einer Sache oder des Sprechers

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Adverbs her und der Präposition an

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: ran, schriftlich auch mit Apostroph: „’ran“[1]; gehoben: herzu

Beispiele:

[1] Bis ans Deck heran sehe ich die Wellen schlagen.
[1] Die Retter waren bereits bis auf einen Meter an den Verunglückten heran, als das Eis zu bersten drohte.
[1] Der schwarze Wigand, der mit seinen Gesellen tüchtig getrunken hatte, schritt unterdessen singend heran, indem er mit einem Paar voranging und ein bekanntes Handwerksburschenlied ausschrie: Wer gibt der Braut zu trinken?[2]
[1] Die Dampfbahn saust heran. Das Pferd eines entgegenkommenden Generals macht einen mächtigen Sprung zur Seite, ohne daß sich das strenge Gesicht des weißhaarigen Militärs irgendwie verändert.[3]

Wortbildungen:

Wortbildungen mit dem Präfix „heran-“ siehe dort

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „heran
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „heran
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalheran
[1] The Free Dictionary „heran
[1] Duden online „heran

Quellen:

  1. Deutsche Rechtschreibung § 97, Seiten 98, 99: Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind.
  2. Achim von Arnim → WP: Novellen. In: Projekt Gutenberg-DE. Die drei liebreichen Schwestern und der glückliche Färber (Deeplink zur Zeit defekt!, URL).
  3. Rudolf Stratz: Unter den Linden. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel IX (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hera, herab, hieran, Meran
Anagramme: erahn, harne, Harne, naher, Rahen, rahne