auszupfen

auszupfen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	zupfe aus
	du	zupfst aus
	er, sie, es	zupft aus
Präteritum	ich	zupfte aus
Konjunktiv II	ich	zupfte aus
Imperativ	Singular	zupf aus! zupfe aus!
	Plural	zupft aus!
Perfekt	Partizip II			Hilfsverb
	ausgezupft			haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auszupfen

Worttrennung:

aus·zup·fen, Präteritum: zupf·te au, Partizip II: aus·ge·zupft

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌt͡sʊp͡fn̩]

Hörbeispiele:  auszupfen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: mit einer ruckartigen Bewegung entfernen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb zupfen mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausreißen, ausrupfen, herausreißen, rausrupfen

Oberbegriffe:

[1] entfernen

Beispiele:

[1] „Meist lassen sich Äpfel, Birnen und Zwetschgen gut mit der Hand auszupfen.“

[1] „Bis zu drei Wochen haarfrei bleiben die Beine mit Hilfe von […] Epilationsgeräten, die das Haar an der Wurzel auszupfen.“

[1] „Ida zupfte die Spitzen der Fliege aus und gab ihren Sohn frei.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Grashalm auszupfen, ein Haar auszupfen

Übersetzungen

 [1] transitiv: mit einer ruckartigen Bewegung entfernen

Englisch: pluck → en, pull → en Französisch: arracher → fr, Haare: épiler → fr Italienisch: strappare → it Polnisch: wyrywać → pl (perfektiv: wyrwać → pl)

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auszupfen“

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „auszupfen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auszupfen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auszupfen“

[1] The Free Dictionary „auszupfen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „auszupfen“

[1] Duden online „auszupfen“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 234.

Quellen: