ausschwärmen

ausschwärmen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	schwärme aus
	du	schwärmst aus
	er, sie, es	schwärmt aus
Präteritum	ich	schwärmte aus
Konjunktiv II	ich	schwärmte aus
Imperativ	Singular	schwärm aus! schwärme aus!
Imperativ	Plural	schwärmt aus!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	ausgeschwärmt		sein
Alle weiteren Formen: Flexion:ausschwärmen

Worttrennung:

aus·schwär·men, Präteritum: schwärm·te aus, Partizip II: aus·ge·schwärmt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌʃvɛʁmən]

Hörbeispiele:

ausschwärmen^(Info)

Bedeutungen:

intransitiv:

[1] besonders von bestimmten Tieren wie Insekten und Vögeln, übertragen auch von Menschen: sich im Schwarm von einer Stelle wegbewegen; übertragen: von einer Stelle aus in großer Zahl in verschiedene Richtungen strömen

[2] besonders Militär, von einer Einheit, einem Verband: sich planmäßig auf einem Gelände, in einem Gebäude verteilen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schwärmen mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausfliegen

[2] sich aufteilen, sich verstreuen, sich verteilen

Beispiele:

[1] „Wenn die Borkenkäfer der Art Dendroctonus frontalis ausschwärmen, fangen Waldbesitzer in den USA und Mexiko an zu zittern: Der Kerf gilt als einer ihrer übelsten Feinde, […].“^[1]

[2] „Er bestimmte sofort, daß die ganze Gruppe strahlenförmig ausschwärmen und jeder einzelne in gerader Richtung vordringe, bis er etwas vom Gegner bemerke.“^[2]

[2] „In der guten halben Hundertschaft Spezialfahnder, die zu einer zeitgleichen Durchsuchungsaktion an mehreren Stellen der Stadt ausschwärmten, waren vor allem Experten von der Abteilung organisierte Kriminalität wie vom Rauschgiftdezernat und vom Ressort ‚Delikte am Menschen‘.“^[3]

Übersetzungen

[1] ?

[2] ?

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausschwärmen“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausschwärmen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausschwärmen“

[1] The Free Dictionary „ausschwärmen“

[1, 2] Duden online „ausschwärmen“

Quellen:

↑ Daniel Lingenhöhl: Käferkleinkriege. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 2. Oktober 2008, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020) .
↑ Karl Aloys Schenzinger: Der Hitlerjunge Quex. Zeitgeschichte-Verlag, 1932 (zitiert nach DWDS).
↑ „Hilmchen nimmt ein Näschen“. In: Spiegel Online. Nummer 8, 16. Februar 1987, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020) .

[1] Daniel Lingenhöhl: Käferkleinkriege. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 2. Oktober 2008, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020) .

[2] Karl Aloys Schenzinger: Der Hitlerjunge Quex. Zeitgeschichte-Verlag, 1932 (zitiert nach DWDS).

[3] „Hilmchen nimmt ein Näschen“. In: Spiegel Online. Nummer 8, 16. Februar 1987, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020) .

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