armmachen
armmachen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | mache arm | ||
du | machst arm | |||
er, sie, es | macht arm | |||
Präteritum | ich | machte arm | ||
Konjunktiv II | ich | machte arm | ||
Imperativ | Singular | mach arm! mache arm! | ||
Plural | macht arm! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
armgemacht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:armmachen
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- arm·ma·chen, Präteritum: mach·te arm, Partizip II: arm·ge·macht
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] dafür sorgen, dass jemand sein Geld oder andere wertvolle Güter verliert, und er danach arm ist
Herkunft:
- Kompositum arm und machen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausnehmen, jemanden ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, berauben, an den Rand des Ruins bringen, ruinieren, wegnehmen
Beispiele:
- [1] „Scherzhafterweise sagt man wohl: Brasilien ist ein so reiches Land, daß es nicht einmal von den Brasilianern armgemacht werden kann!“[1]
- [1] „Ihr raubt dem Menschen die Hoffnung, den Glauben, die Liebe, ihr macht ihn arm, so arm, daß ihm nichts, nichts übrig bleibt und sein ganzes Leben kahl und schal vor ihm liegt.“[2]
- [1] „Mit schulmeisterlicher Kritik kann man nur hemmen, und so sind es wirklich zum Teil Fesseln, die der Verein der Assimilationskraft des deutschen Sprachgenius anlegen will und ist es ein sich Armmachen an feiner Nuancierung, was er den deutschen Schriftstellern ansinnt.“ (1911)[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Duden online „arm machen, armmachen“
Quellen:
- ↑ Stettiner Nachrichten, Gerhard Köpke, 1955. Abgerufen am 8. März 2017.
- ↑ Die Verlobung. Sammelwuth. Der Dritte. Die Pflegetöchter: 17. Abgerufen am 8. März 2017.
- ↑ Die geistigen und sozialen Strömungen Deutschlands im neunzehnten Jahrhundert, Theobald Ziegler. Abgerufen am 8. März 2017.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anmachen