aktenkundig
aktenkundig (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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aktenkundig | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:aktenkundig |
Worttrennung:
- ak·ten·kun·dig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈaktn̩ˌkʊndɪç], [ˈaktn̩ˌkʊndɪk]
- Hörbeispiele: aktenkundig (Info), aktenkundig (Info)
Bedeutungen:
- [1] Amtssprache: sich mit Akten nachweisen lassend, durch Akten belegbar
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Akte und dem Adjektiv kundig sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
- [1] amtsbekannt, bekannt, belegbar, beweisbar
Beispiele:
- [1] „Eine vom Autor unlängst abgeschlossene Studie, bei der u. a. 366 Strafakten ausgewertet wurden, hat gezeigt, dass rund 55 Prozent der straffällig gewordenen Jugendlichen ihr erstes aktenkundiges Delikt bis zum Alter von 14 begangen haben, wobei über drei Viertel davon zwischen 13 und 14 Jahre alt waren (Nett & Urwyler, 2010).“[1]
- [1] „Zwar sprechen die Landeskriminalämter davon, dass es bisher wenige aktenkundige Fälle gibt, doch sind es weit mehr als Einzelfälle.“[2]
- [1] „Das Blutbad war so durch und durch professionell, dass die Polizei jeden aktenkundigen Mann verhörte, der in seiner Vergangenheit irgendeine Verbindung zum Metzgergewerbe aufwies.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Amtssprache: sich mit Akten nachweisen lassend, durch Akten belegbar
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „aktenkundig“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aktenkundig“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aktenkundig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aktenkundig“
- [1] The Free Dictionary „aktenkundig“
- [1] Duden online „aktenkundig“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „aktenkundig“
Quellen:
- ↑ Jachen C: Von Pubertät und Delinquenz. In: NZZOnline. 29. März 2011, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2020) .
- ↑ Jonas Jansen: Musical.ly ist tot, lang lebe Tik Tok. In: FAZ.NET. 2. August 2018 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2020) .
- ↑ Clive Barker: Der Mitternachts-Fleischzug. In: Die Bücher des Blutes I–III. Area Verlag, Erftstadt 2004, ISBN 3899960238, Seite 31