Zeitzeugin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Zeitzeugin die Zeitzeuginnen
Genitiv der Zeitzeugin der Zeitzeuginnen
Dativ der Zeitzeugin den Zeitzeuginnen
Akkusativ die Zeitzeugin die Zeitzeuginnen

Worttrennung:

Zeit·zeu·gin, Plural: Zeit·zeu·gin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saɪ̯tˌt͡sɔɪ̯ɡɪn]
Hörbeispiele:   Zeitzeugin (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die an einem bestimmten (meist historischen) Ereignis persönlich teilgenommen hat

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Zeitzeuge, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Zeitzeuge

Oberbegriffe:

[1] Zeugin

Beispiele:

[1] „Die alte Weide hinter dem ehemaligen Wohnhaus gab dem Weidenhof ihren Namen und ist Zeitzeugin vieler Ereignisse.“[1]
[1] „Eine Zeitzeugin, die als Kind in dem Haus gelebt hatte, erinnert sich auch an die vielen Spielkameraden, die die Situation mit sich brachte, an das Gemütliche des mangelnden Raumes und an die großen Freiheiten.“[2]
[1] „Den nordöstlichen Uferteil [des Buckowsees] beschrieb eine Zeitzeugin, die zum Teil im elterlichen Haus direkt am Buckowsee aufwuchs, 1935 als sumpfigen Wildpark.“[3]
[1] „Woolf war unmittelbare Zeitzeugin eines gesellschaftlichen Umbruchs, der seinesgleichen sucht.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeitzeugin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeitzeugin
[1] Duden online „Zeitzeugin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Zeitzeugin

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Weidenhof (Wechte)“ (Stabilversion)
  2. Wikipedia-Artikel „Amtshof Eicklingen“ (Stabilversion)
  3. Wikipedia-Artikel „Buckowsee (Buckow)“ (Stabilversion)
  4. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 171.