Zeicheninventar
Zeicheninventar (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Zeicheninventar | die Zeicheninventare |
Genitiv | des Zeicheninventars | der Zeicheninventare |
Dativ | dem Zeicheninventar | den Zeicheninventaren |
Akkusativ | das Zeicheninventar | die Zeicheninventare |
Worttrennung:
- Zei·chen·in·ven·tar, Plural: Zei·chen·in·ven·ta·re
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡saɪ̯çn̩ʔɪnvɛnˌtaːɐ̯]
- Hörbeispiele: Zeicheninventar (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Semiotik: Menge von Zeichen einer bestimmten Art
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Zeichen und Inventar
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Zeichensystem
- [2] Lexikon
- [3] Wortschatz
Oberbegriffe:
- [1] Inventar
Beispiele:
- [1] „So verhält es sich auch bezüglich der Größe des Zeicheninventars resp. bezüglich der oben angeschnittenen Frage, ob ein Schriftsystem in dem Maße besser wird, wie die Zahl seiner Elemente abnimmt.“[1]
- [1] Jedes Teilsystem der Sprache hat sein eigenes Zeicheninventar.
- [1] „Im Mittelpunkt stehen die Einheiten auf dem dritten Stratum, die in Anlehnung an die etablierte Terminologie aus der Gestenforschung als Embleme bezeichnet werden und das Zeicheninventar des untersuchten Zeichensystems bilden…Das aus 477 Emblemen bestehende Zeicheninventar wird in einer Datenbank erfasst.“[2]
- [1] „Zu diesem Zweck wird das spezielle Zeicheninventar des Comics hinsichtlich der Informationsvergabe durch das Bild, den Text und andere Codes analysiert.“[3]
- [2, 3]: "Sie [die Wörter] gelten daher als sprachliche Zeichen, die zu einem bestimmten Zeicheninventar, einem Wortschatz oder Lexikon, gehören und aufgrund bestimmter Kombinationsregeln zu neuen Wörtern, Sätzen und Texten verkettet werden können."[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik, Semiotik: Menge von Zeichen einer bestimmten Art
- [1]
Quellen:
- ↑ Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 43. ISBN 3-518-07978-6.
- ↑ Biliana Müller: Struktur der Handgesten
- ↑ Johannes Steinmeyer:Die erzählerische Vermittlung im Comic.
- ↑ Schlaefer, Michael: Lexikologie und Lexikographie. - 2. Auflage - Schmidt, Berlin 2009, Seite 8