Singular Plural
Nominativ der Zöllner die Zöllner
Genitiv des Zöllners der Zöllner
Dativ dem Zöllner den Zöllnern
Akkusativ den Zöllner die Zöllner

Worttrennung:

Zöll·ner, Plural: Zöll·ner

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sœlnɐ]
Hörbeispiele:   der Zöllner (Info)
Reime: -œlnɐ

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: ein Beamter der Zollbehörde

Herkunft:

mittelhochdeutsch zolnære, zolner „Zolleinnehmer“, althochdeutsch zolonāri, im 8. Jahrhundert entlehnt aus gleichbedeutend mittellateinisch tolnearius → la, vulgärlateinisch tolōn(e)ārius → la, spätlateinisch telōn(e)ārius → la[1]

Synonyme:

[1] Zollbeamter

Weibliche Wortformen:

[1] Zöllnerin

Oberbegriffe:

[1] Beamter

Beispiele:

[1] An der Grenze kontrollierte der Zöllner die Reisedokumente.
[1] „Immer wieder kamen Zöllner herein, immer wieder ging der, der sie verhörte, hinaus, und schließlich wurde sie auf den Flur geschickt.“[2]
[1] „Beim letzten Zollwitz fehlt der Zöllner.“[3]
[1] „Mit förmlicher Höflichkeit entließen ihn die Zöllner.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zöllner
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zöllner
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zöllner
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zöllner
[1] The Free Dictionary „Zöllner
[1] Duden online „Zöllner
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZöllner

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zöllner
  2. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 110.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 73.
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 131. Erstveröffentlichung Zürich 1960.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Böller, Möller, Söller