Wurzelzwerg
Wurzelzwerg (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Wurzelzwerg | die Wurzelzwerge |
Genitiv | des Wurzelzwerges des Wurzelzwergs |
der Wurzelzwerge |
Dativ | dem Wurzelzwerg dem Wurzelzwerge |
den Wurzelzwergen |
Akkusativ | den Wurzelzwerg | die Wurzelzwerge |
Worttrennung:
- Wur·zel·zwerg, Plural: Wur·zel·zwer·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈvʊʁt͡sl̩ˌt͡svɛʁk]
- Hörbeispiele: Wurzelzwerg (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, abfällig für Erwachsene aber auch liebevoll für Kleinkinder verwendet: Mensch mit einer nur geringen Körpergröße
Herkunft:
- Die Bildung Wurzelzwerg kommt seit den 1930er-Jahren vor und kann zum einen daraus entstanden sein, dass der bezeichnete Mensch mit einer Wurzel (etwa der Alraune) verglichen wird, die eine der menschlichen ähnliche Gestalt haben kann.[1] Zum anderen ist es denkbar, dass auf eine aus Wurzelholz geschnitzte Menschenfigur Bezug genommen wird.[1]
Beispiele:
- [1] „Scholl ging das Geld aus, er kehrte im November 2011 zurück zu seiner Frau – für ihn eine Demütigung, sie nannte ihn ‚Wurzelzwerg‘.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] kichern wie ein Wurzelzwerg
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 8. Band Susig–Zypresse, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570180-5, DNB 841121311 , „Wurzelzwerg“, Seite 3129.
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wurzelzwerg“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wurzelzwerg“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 8. Band Susig–Zypresse, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570180-5, DNB 841121311 , „Wurzelzwerg“, Seite 3129.
- ↑ Alexander Fröhlich: Lebenslänglich. In: Der Tagesspiegel Online. 8. Mai 2013 (URL, abgerufen am 1. Dezember 2014) .