Singular Plural
Nominativ der Windstrom
Genitiv des Windstromes
des Windstroms
Dativ dem Windstrom
dem Windstrome
Akkusativ den Windstrom

Worttrennung:

Wind·strom, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɪntˌʃtʁoːm]
Hörbeispiele:   Windstrom (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: elektrische Energie, die mit einer Windkraftanlage aus der Energie des Windes gewonnen wird
[2] Luftzug

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wind und Strom

Gegenwörter:

[1] Atomstrom

Oberbegriffe:

[1] Grünstrom, Ökostrom

Beispiele:

[1] „Durch steigende konventionelle Strompreise und sinkende Vergütung für Windstrom nähern sich die Preise immer weiter an.“[1]
[1] „Windstrom aus Norddeutschland zum Beispiel kann mangels Leitungen oft nicht komplett in den industriereichen Süden des Landes transportiert werden.“[2]
[1] „Der Überschuss an Windstrom an windreichen Tagen wird hier auch für die Wärmezeugung im Fernwärmenetz eingesetzt […].“[3]
[2] „Wie es Mitternacht wurde, erhob sich ein lebhafter Windstrom über dem See, und den jungen Arzt überschauerte ein Frösteln, da die Fenster weit offen standen.“[4]

Wortbildungen:

[1] Windstromproduzent

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Windstrom
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWindstrom
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Windstrom
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Windstrom

Quellen:

  1. Windstrom oft billiger als Atomstrom. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  2. Stefan Schultz: Startschuss für Deutschlands Wasserstoffnetz. In: Spiegel Online. 21. Januar 2021, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 22. Januar 2021).
  3. Gero Rueter: Energie – EU: Erstmals mehr Erneuerbare als Kohle. In: Deutsche Welle. 31. Januar 2018 (URL, abgerufen am 5. Dezember 2020).
  4. Paul Heyse → WP: Moralische Novellen. Am todten See. Entstanden 1868. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).