Wiedergänger
Wiedergänger (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, mBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | der Wiedergänger
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die Wiedergänger
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Genitiv | des Wiedergängers
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der Wiedergänger
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Dativ | dem Wiedergänger
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den Wiedergängern
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Akkusativ | den Wiedergänger
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die Wiedergänger
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Wie·der·gän·ger, Plural: Wie·der·gän·ger
Aussprache:
- IPA: [ˈviːdɐˌɡɛŋɐ]
- Hörbeispiele: Wiedergänger (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemand, der nach seinem Tod wieder auftaucht und Unruhe stiftet
Herkunft:
- in dem Determinativkompositum stecken wieder/wider und eine Ableitung eines Substantivs zu gehen analog dem Wort Rutengänger
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Diese Praxis war aber wohl weniger Teil eines Bestrafungsrituals als vielmehr Beleg für die Angst der Germanen vor Wiedergängern.“[1]
- [1] „Jetzt sagte sie, es sei nicht von Bedeutung, wenn man sich nach dem Tod in einen Wiedergänger verwandelte, bis dahin verginge ja sowieso viel Zeit.“[2]
- [1] „Nicht zuletzt liegt das an seinem gewalttätigen Vater Þórólfur Bægifótur, der als Wiedergänger für Angst und Schrecken auf Snæfellsnes sorgt.“[3]
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Wiedergänger“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wiedergänger“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wiedergänger“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wiedergänger“
- [1] Duden online „Wiedergänger“
Quellen:
- ↑ Frank Tadeusz: Tote im Torf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 62-65, Zitat Seite 65.
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 58. Isländisches Original 1975.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 197.