Singular Plural
Nominativ das Wellblech die Wellbleche
Genitiv des Wellbleches
des Wellblechs
der Wellbleche
Dativ dem Wellblech
dem Wellbleche
den Wellblechen
Akkusativ das Wellblech die Wellbleche
 
[1] ein mit Wellblech gedecktes Dach

Worttrennung:

Well·blech, Plural: Well·ble·che

Aussprache:

IPA: [ˈvɛlˌblɛç]
Hörbeispiele:   Wellblech (Info),   Wellblech (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] dünne Metallplatte, die zur Erhöhung der Stabilität wellenförmig gebogen wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wellen und dem Substantiv Blech

Oberbegriffe:

[1] Blech

Beispiele:

[1] Wellblech wird unter anderem genutzt, um einfache Dächer zu decken.
[1] „Auf der einen Seite des Fjordes lagern zwei Boote in einer Lagerhalle aus Wellblech, eingezwängt zwischen den Felsen, in der Bucht gegenüber liegt das hellgelbe Gerippe eines Zwergwals, an dem blaues Ölzeug zum Trocknen hängt.“[1]
[1] „Der Wind fuhr lautstark unter das Wellblech; schiefe Metallfenster quietschten in ihren Angeln.“[2]
[1] „Der Supermarkt ist ein Zentrum der vierhundert Inseln, ein Flachbau aus Wellblech und festzementierten Platten, mit Parkplätzen, Wäscherei und verstreuten Containern, das umgebende Gelände ist steinig und weit, zwei ramponierte Kiefern, ein halber Zaun.“[3]

Wortbildungen:

[1] Wellblechbaracke, Wellblechdach, Wellblechhütte

Übersetzungen

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[1] Duden online „Wellblech
[1] Wikipedia-Artikel „Wellblech
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wellblech
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wellblech
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWellblech
[1] The Free Dictionary „Wellblech

Quellen:

  1. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 40.
  2. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 142.
  3. Christoph Meckel: Archipel. Erzählung. Eremiten-Presse, Düsseldorf 1994, ISBN 3-87365-287-0, Seite 16.