Verserzählung (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Verserzählung die Verserzählungen
Genitiv der Verserzählung der Verserzählungen
Dativ der Verserzählung den Verserzählungen
Akkusativ die Verserzählung die Verserzählungen

Worttrennung:

Vers·er·zäh·lung, Plural: Vers·er·zäh·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfɛʁsʔɛɐ̯ˌt͡sɛːlʊŋ], in Österreich auch: [ˈvɛʁsʔɛɐ̯ˌt͡sɛːlʊŋ][1]
Hörbeispiele:   Verserzählung (Info)

Bedeutungen:

[1] Literaturwissenschaft: Dichtung erzählenden Inhalts, in Versen verfasst

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Vers und Erzählung

Oberbegriffe:

[1] Erzählung

Unterbegriffe:

[1] Versnovelle, Versroman

Beispiele:

[1] „Das Buch mit den beiden Verserzählungen, das 1838 im Münsterschen Verlag Aschendorff erschien, wurde ein eklatanter Misserfolg.“[2]
[1] „Die »Komischen Erzählungen«, die er dann schreibt, sind längere Verserzählungen, aber keine kleinen Epen.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Verserzählung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verserzählung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerserzählung

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy): Eintrag Vers
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 82.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 153.