Torschlusspanik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Torschlusspanik die Torschlusspaniken
Genitiv der Torschlusspanik der Torschlusspaniken
Dativ der Torschlusspanik den Torschlusspaniken
Akkusativ die Torschlusspanik die Torschlusspaniken

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Torschlußpanik

Worttrennung:

Tor·schluss·pa·nik, Plural: Tor·schluss·pa·ni·ken

Aussprache:

IPA: [ˈtoːɐ̯ʃlʊsˌpaːnɪk]
Hörbeispiele:   Torschlusspanik (Info),   Torschlusspanik (Info)

Bedeutungen:

[1] Plural selten: Furcht, ein wichtiges Lebensziel (aus Altersgründen) nicht mehr zu erreichen, zum Beispiel: Kinder kriegen, Ehepartner finden, bestimmte berufliche Stellung erreichen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Torschluss und Panik

Oberbegriffe:

[1] Panik

Beispiele:

[1] „Der Ausdruck Torschlusspanik - wenn auch heutzutage nur noch im übertragenen Sinne - hat seinen Ursprung in der jahrhundertealten Praxis des Torschlusses der Städte.“[1]
[1] „49 1/2 ist das Alter vom Monaco […]. Trotz begründeter Warnungen von mehreren Seiten verknallt sich der Franze in einer Art Torschlusspanik in das sehr hübsche, jedoch zielstrebige, 19-jährige, weibliche Wesen Jacqueline.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] aus Torschlusspanik, Torschlusspanik bekommen/kriegen, Torschlusspanik haben

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Torschlusspanik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Torschlusspanik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTorschlusspanik
[1] The Free Dictionary „Torschlusspanik
[1] Duden online „Torschlusspanik
[1] Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Jule Kurka: Die Torschlusspanik. In: Deutsche Welle. 4. Dezember 2020 (Text zum Download und Audio zum Download, Dauer: 01:20 mm:ss, URL, abgerufen am 26. Dezember 2020).

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Torsperre (Hamburg)“ (Stabilversion)
  2. Monaco Franze - Der ewige Stenz. In: Bayerischer Rundfunk. 29. Dezember 2017 (URL, abgerufen am 26. Dezember 2020).