Tonbank
Tonbank (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Tonbank | die Tonbänke |
Genitiv | der Tonbank | der Tonbänke |
Dativ | der Tonbank | den Tonbänken |
Akkusativ | die Tonbank | die Tonbänke |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ton·bank, Plural: Ton·bän·ke
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] norddeutsch, missingsch: Ladentisch
Herkunft:
- von gleichbedeutend niederländisch toonbank → nl entlehnt, das sich zusammengesetzt aus tonen → nl „zeigen“ und bank → nl[1]
Synonyme:
- [1] Ladentisch, Ladentheke, Tresen
Beispiele:
- [1] Der sitzt unter de Tonbank un spielt mit's Hack. - (Bruchstück eines Klein-Erna-Witzes)
- [1] „Wir hoffen, du kommst mit, sagte er leise, lauschte den Gang hinab, packte mich an der Brust, zog mich über die behelfsmäßige Tonbank zu sich heran.“[2]
- [1] „Kalübbe geht durch den Mittelgang der Gaststube zur Tonbank hin.“[3]
- [1] „Wer im Blauen Schimmel Bescheid weiß, schenkt sich darum selber ein und legt das Geld auf die Tonbank, und der Wirt tut so, als ginge ihn das kein bißchen an.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] norddeutsch, missingsch: Ladentisch
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 „Tonbank“, Seite 3406
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tonbank“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 „Tonbank“, Seite 3406
- ↑ Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0 , Seite 153. Erstveröffentlichung 1968.
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 28. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 226.