Sturmwind (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Sturmwind die Sturmwinde
Genitiv des Sturmwindes
des Sturmwinds
der Sturmwinde
Dativ dem Sturmwind
dem Sturmwinde
den Sturmwinden
Akkusativ den Sturmwind die Sturmwinde

Worttrennung:

Sturm·wind, Plural: Sturm·win·de

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʊʁmˌvɪnt]
Hörbeispiele:   Sturmwind (Info)

Bedeutungen:

[1] dichterisch, gehoben: mit großer Wucht einhergehender, sehr starker Wind; Sturm

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sturm und Wind

Synonyme:

[1] Orkan, Sturm, Windsbraut

Gegenwörter:

[1] Brise, Lüftchen

Oberbegriffe:

[1] Wind

Beispiele:

[1] „Es dämmerte. Schwere Regenschauer trommelten gegen die Fenster. Der Sturmwind zerrte weiße Rauchfahnen aus den Schornsteinen der Häuser und zerstreute den bittersüßen Geruch von Torffeuern durch den Ort.“[1]
[1] „Was heulst und winselst du, Sturmwind, in meinem Schornstein?“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[(1)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sturmwind
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Sturmwind
[(1)] Duden online „Sturmwind
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSturmwind
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sturmwind
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Sturmwind“ auf wissen.de
[*] Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „Sturmwind
[(1)] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sturmwind
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Sturmwind
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Vierter Theil. S und T, Braunschweig 1810 (Internet Archive), Seite 739, Stichwort „Sturmwind“

Quellen:

  1. Reiner Luyken: Und es war Sonntag. In: Zeit Online. Nummer 04/1989, 20. Januar 1989, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Juni 2018).
  2. Kurd Schulz → WP: Mensch in Gottes Sturmwind. Vieweg-Verlag, Wiesbaden 2013 [1948], ISBN 978-3-663-04201-3, Seite 7, DNB 1024963071 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 19. Juni 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Windsturm, Windturms