Spucke
Spucke (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Spucke | —
|
Genitiv | der Spucke | —
|
Dativ | der Spucke | —
|
Akkusativ | die Spucke | —
|
Worttrennung:
- Spu·cke, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Sekret einer Speicheldrüse
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs spucken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Speichel
Beispiele:
- [1] Anderer Leute Spucke finde ich extrem ekelhaft.
- [1] „Soscha wischte mit einem Papiertaschentuch die Spucke weg, die sich mit ihren Tränen mischte.“[2]
- [1] „Ein paar Blätter, von denen ich den Staub mit Spucke abwischte, mußte ich vorsichtig behandeln, denn es knackte darin, so verbrannt waren sie von Sonne und Kalkstaub.“[3]
- [1] „Pavel schloss die Augen und versuchte sich an das letzte Mal zu erinnern, dass er Fleisch gegessen hatte. Als er die Augen wieder öffnete, sabberte er, wie ein Rinnsal rann ihm die Spucke übers Kinn.“[4]
Redewendungen:
- [1] mit Geduld und Spucke
- [1] jemandem bleibt die Spucke weg
- [1] wie Braunbier mit Spucke aussehen/wie Braunbier mit Spucke aussehen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich: Sekret einer Speicheldrüse
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Spucke“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spucke“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spucke“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spucke“
- [1] The Free Dictionary „Spucke“
- [1] Duden online „Spucke“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Spucke“ auf wissen.de
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Spucke“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „spucken“.
- ↑ Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 26. Hebräisches Original 1998.
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 209 f. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 9.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: spuke