Sozialdemokratie (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Sozialdemokratie die Sozialdemokratien
Genitiv der Sozialdemokratie der Sozialdemokratien
Dativ der Sozialdemokratie den Sozialdemokratien
Akkusativ die Sozialdemokratie die Sozialdemokratien

Worttrennung:

So·zi·al·de·mo·kra·tie, Plural: So·zi·al·de·mo·kra·ti·en

Aussprache:

IPA: [zoˈt͡si̯aːldemokʁaˌtiː]
Hörbeispiele:   Sozialdemokratie (Info),   Sozialdemokratie (Info)
Reime: -aːldemokʁatiː

Bedeutungen:

[1] politische Ideologie, entstanden aus der Arbeiterbewegung, welche demokratische und sozialistische Grundsätze in sich vereint

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv sozial und dem Substantiv Demokratie

Oberbegriffe:

[1] Demokratie

Beispiele:

[1] „Als Folge der Industrialisierung wurde Thüringen zur Wiege der Sozialdemokratie.“[1]
[1] „Ein paar Jahre später war Schönerer der Führer einer deutschnationalen und antisemitischen Partei, Adler der Vorsitzende der gesamtösterreichischen Sozialdemokratie und Masaryk ein Prager Politiker und Professor, der viel später zur größten Integrationsfigur seines Volkes werden sollte.“[2]
[1] „Eine Parteifreundin will einen alten Mann mit Krückstock von den Vorzügen der Sozialdemokratie überzeugen.“[3]

Wortbildungen:

Adjektive: sozialdemokratisch
Substantive: Sozialdemokrat, Sozialdemokratin

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Sozialdemokratie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sozialdemokratie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sozialdemokratie
[1] The Free Dictionary „Sozialdemokratie
[1] Duden online „Sozialdemokratie

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Thüringen#Ein_Zentrum_deutscher_Kultur_im_18._und_19._Jahrhundert
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 63.
  3. Nadine Ahr, Moritz Aisslinger: Alex, Ötzi und der Libanesen-Jäger. In: DIE ZEIT. Nummer 19, 4. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 14.