Silberblick (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Silberblick die Silberblicke
Genitiv des Silberblickes
des Silberblicks
der Silberblicke
Dativ dem Silberblick
dem Silberblicke
den Silberblicken
Akkusativ den Silberblick die Silberblicke

Worttrennung:

Sil·ber·blick, Plural: Sil·ber·bli·cke

Aussprache:

IPA: [ˈzɪlbɐˌblɪk]
Hörbeispiele:   Silberblick (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich scherzhaft: Blick, bei dem die Richtung eines oder beider Augen leicht nach innen oder außen abweicht

Oberbegriffe:

[1] Blick

Beispiele:

[1] Die Katze hatte einen süßen Silberblick.
[1] „Über die erotische Wirkung eines dezenten Silberblicks mag man streiten, schielende Augen haben aber weit mehr als nur kosmetische oder ähnliche Bedeutung.“[1]
[1] „‚Ihr seid eben nichts gewohnt‘, ruft Etta Schiller aus der neuen Welt hinterher und wirft dabei mit ihren Silberblicken um sich.“[2]
[1] „Man wird am Ende verzaubert durch die hölzernen Bewegungen dieser Figuren, den Charme ihrer sinnlosen Sprüche, ihre Silberblicke.[3]
[1] „Von den Spandauer Bewohnern stehen 12 auf dieser Liste, darunter der Sänger Abdusalam mit dem Silberblick, der gerade dabei ist, schreiben zu lernen, außerdem Zair, der mit Raschid auf einem Boot war und die Kenterung nur überlebt hat, weil er, während das Boot kippte, über die Reling auf die Unterseite des Boots geklettert ist.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemand hat einen (kleinen, leichten) Silberblick

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Silberblick
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberblick
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Silberblick
[1] The Free Dictionary „Silberblick
[1] Duden online „Silberblick
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberblick“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSilberblick

Quellen:

  1. Wenn Kinder schielen. Rechtzeitig erkannt, ist eine Therapie des Leidens leicht möglich. In: Nürnberger Nachrichten. 19. Juni 1991, Seite 7.
  2. Nina Grunenberg: Die Frauen von Cottbus. In: DIE ZEIT. Nummer 03, 12. Januar 1996, ISSN 0044-2070, Seite 72 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 3. November 2018).
  3. Es geht hier nicht um Sex. Es geht um Vertrauen. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Dezember 2004, ISSN 0174-4917, Seite 11.
  4. Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen. Roman. 1. Auflage. Pinguin Verlag, [München] 2017, ISBN 978-3-328-10118-5, Seite 257 (Erstausgabe im Albrecht Knaus Verlag, München 2015).