Serpentine
Serpentine (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Serpentine | die Serpentinen |
Genitiv | der Serpentine | der Serpentinen |
Dativ | der Serpentine | den Serpentinen |
Akkusativ | die Serpentine | die Serpentinen |
Worttrennung:
- Ser·pen·ti·ne, Plural: Ser·pen·ti·nen
Aussprache:
- IPA: [zɛʁpɛnˈtiːnə]
- Hörbeispiele: Serpentine (Info)
- Reime: -iːnə
Bedeutungen:
- [1] Straße oder Weg, in Schlangenlinien einen Berg hinauf oder hinab führend
- [2] eine Kurve einer Serpentine
Herkunft:
- im späten 18. Jahrhundert auf Fliessgewässer bezogen zu englisch serpentine → en und französisch serpentin → fr von spätlateinisch serpentīnus → la „schlangenartig“ aus serpens → la[1]
Beispiele:
- [1] „Lastwagen mit dem bunten Haufen aus der Gutleut–Kaserne keuchen die Serpentine hinauf.“[2]
- [1] „Man muss das Lenkrad hier mit beiden Händen drehen, wenn man mit dem Auto die fiesen Serpentinen abfährt.“[3]
- [2] Die Straße verläuft erst einen Kilometer geradeaus, dann geht es einige hundert Meter in Serpentinen weiter.[4]
- [2] „Von nun an ging der Weg in Serpentinen steil nach oben, und wir kamen mit dem schweren Wagen nur noch im Schneckentempo vorwärts.“[5]
- [2] „In Serpentinen schrauben wir uns hinab zur Schlucht des Blauen Nils.“[6]
- [2] „Die zahlreichen Serpentinen waren immer wieder in den Kehren, wo sich Wasser sammelte, vereist.“[7]
- [2] „Wir fuhren an einen fantastischen Strand auf der anderen Inselseite und hinter drei Reisebussen musste ich mörderische Serpentinen überstehen.“[8]
Übersetzungen
Bearbeiten [2] eine Kurve einer Serpentine
- [1] Wikipedia-Artikel „Serpentine“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Serpentine“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Serpentine“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Serpentine“
- [1, 2] The Free Dictionary „Serpentine“
- [1, 2] Duden online „Serpentine“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Serpentine“
- ↑ Sie haben etwas gutzumachen. In: Der Spiegel. 31. Januar 1951
- ↑ Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 183.
- ↑ Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. Lehrbuch. 5. Auflage. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston 2021, ISBN 978-3-11-062965-1, Seite 181.
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3 , Seite 211. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- ↑ Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 49.
- ↑ Wilfried Seitz: Ülker Bisküvi. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 21–26, Zitat Seite 23 .
- ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 212.
Worttrennung:
- Ser·pen·ti·ne
Aussprache:
- IPA: [zɛʁpɛnˈtiːnə]
- Hörbeispiele: Serpentine (Info)
- Reime: -iːnə
Grammatische Merkmale:
- Nominativ Plural des Substantivs Serpentin
- Genitiv Plural des Substantivs Serpentin
- Akkusativ Plural des Substantivs Serpentin
Serpentine ist eine flektierte Form von Serpentin. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Serpentin. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Serpent, Serpentin, Terpentine