Selektionsrestriktion
Selektionsrestriktion (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Selektionsrestriktion | die Selektionsrestriktionen |
Genitiv | der Selektionsrestriktion | der Selektionsrestriktionen |
Dativ | der Selektionsrestriktion | den Selektionsrestriktionen |
Akkusativ | die Selektionsrestriktion | die Selektionsrestriktionen |
Worttrennung:
- Se·lek·ti·ons·res·trik·ti·on, Plural: Se·lek·ti·ons·res·trik·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: [zelɛkˈt͡si̯oːnsʁestʁɪkˈt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: Selektionsrestriktion (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Regeltyp der generativen Grammatik (Chomsky, Aspekte-Modell 1964), der dafür sorgt, dass Ausdrücke, die im Satz wegen ihrer Bedeutung nicht miteinander vorkommen können, ausgeschlossen werden.
Herkunft:
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Selektionsrestriktion müsste z.B. verhindern, dass ein Satz wie: "Ein Hase erschießt einen Baum" zustande kommt, da das Verb erschießen einen Menschen als Subjekt und ein Tier oder einen Menschen als Objekt fordert; beide Bedingungen sind hier verletzt.
- [1] „Prinzipiell läßt sich sagen, daß die lexikalischen Präsuppositionen genau die Selektionsfunktion der Selektionsrestriktionen haben.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Selektionsbeschränkung“ gibt „Selektionsrestriktion“ als Synonym an. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Selektionsbeschränkung“ gibt „Selektionsrestriktion“ als Synonym an. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Gerd Fritz: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Niemeyer, Tübingen 1974, ISBN 3-484-25014-3, Seite 11.