Seitenflügel
Seitenflügel (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Seitenflügel | die Seitenflügel |
Genitiv | des Seitenflügels | der Seitenflügel |
Dativ | dem Seitenflügel | den Seitenflügeln |
Akkusativ | den Seitenflügel | die Seitenflügel |
Worttrennung:
- Sei·ten·flü·gel, Plural: Sei·ten·flü·gel
Aussprache:
- IPA: [ˈzaɪ̯tn̩ˌflyːɡl̩]
- Hörbeispiele: Seitenflügel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gebäude an der Seite eines Gebäudekomplexes
- [2] seitlicher Flügel eines Gemäldes
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Seite und Flügel sowie dem Fugenelement -n
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Nebengebäude
Oberbegriffe:
- [1] Flügel
Beispiele:
- [1] „Sie werden in die Stille eines Zimmers im Seitenflügel geführt.“[1]
- [1] „Die Gräfin hatte durch die Stubenmädchen sofort erfahren, was im Seitenflügel vorgefallen war.“[2]
- [1] „Dabei deutete sie durch das Fenster auf ein Zimmer, das an ihr Schlafzimmer angrenzte und im Seitenflügel lag, so daß ich, um in das Innere ihres Zimmers zu blicken, nicht einmal an das Fenster treten mußte.“[3]
- [1] „Gordon verneigte sich, und einen Augenblick später traten beide nach Passierung eines schon im Seitenflügel gelegenen und mit Philodendron und anderen Blattpflanzen fast überfüllten Raumes auf einen Vorbau hinaus, der, aus Stein aufgeführt, mehr einem nach vorn hin offenen Zimmer als einem Balkon glich.“[4]
- [2] „So sieht der Teufelspakt auf einem Seitenflügel vom »Garten der Lüste« aus, einem um 1500 entstandenen Triptychon des Hieronymus Bosch.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [2] seitlicher Flügel eines Gemäldes
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seitenflügel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Seitenflügel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Seitenflügel“
- [1] The Free Dictionary „Seitenflügel“
- [*] Duden online „Seitenflügel“
Quellen:
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 75.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 640 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 168.
- ↑ Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 119. Entstanden 1884/5.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 209.
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