Schmerzenskind
Schmerzenskind (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Schmerzenskind | die Schmerzenskinder |
Genitiv | des Schmerzenskindes des Schmerzenskinds |
der Schmerzenskinder |
Dativ | dem Schmerzenskind dem Schmerzenskinde |
den Schmerzenskindern |
Akkusativ | das Schmerzenskind | die Schmerzenskinder |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Schmer·zens·kind, Plural: Schmer·zens·kin·der
Aussprache:
- IPA: [ˈʃmɛʁt͡sn̩sˌkɪnt]
- Hörbeispiele: Schmerzenskind (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Kind/Person, das/die jemandem Sorgen bereitet
- [2] veraltet: Kind, das beim Gebären Schmerz bereitet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schmerz und Kind sowie dem Fugenelement -ens
Synonyme:
- [1] Sorgenkind
Beispiele:
- [1] „Ein praktischer Arzt, der einen seelisch erkrankten Patienten zum Psychoanalytiker geschickt hatte, erkundigte sich nach einem halben Jahr, wie es dem Schmerzenskind ginge.“[1]
- [2] „Nachdem die […] Mutter zwei Söhne und zwei Töchter geboren hatte, von denen der zweite Sohn ihr Schmerzenskind war, erklärten die Ärzte, wie Mainländer erzählt, ein neues Kindbett werde sie für immer ins Irrenhaus bringen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Kind/Person, das/die jemandem Sorgen bereitet
[2] Kind, das beim Gebären Schmerz bereitet
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schmerzenskind“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmerzenskind“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schmerzenskind“
- [1] Duden online „Schmerzenskind“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schmerzenskind“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmerzenskind“
Quellen:
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 126 .
- ↑ Fritz Sommerlad: Aus dem Leben Philipp Mainländers. Mitteilungen aus der handschriftlichen Selbstbiographie des Philosophen. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik. Bd. 112, 1898, Seite 74–101 .