Schanker
Schanker (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schanker | die Schanker |
Genitiv | des Schankers | der Schanker |
Dativ | dem Schanker | den Schankern |
Akkusativ | den Schanker | die Schanker |
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Worttrennung:
- Schan·ker, Plural: Schan·ker
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: Geschwür im Genitalbereich, welches durch Geschlechtsverkehr übertragen werden kann
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch chancre → fr „Krebsgeschwür“ entlehnt, das über vulgärlateinisch cancrus → la auf lateinisch cancer → la „Krebstier, Krebsgeschwür“ zurückgeht[1]
Beispiele:
- [1] „Sie war 69 Jahre alt, plattnasig, kurz, dick, schielend, hatte fast keine Stirne und in ihrem stinkenden Maul nur mehr zwei alte, wackelige Zähne; ein Ausschlag bedeckte ihren Hintern und Hämorrhoiden, so dick wie eine Faust, hingen an ihrem Arschloch, ein schrecklicher Schanker fraß an ihrer Scheide und einer ihrer Schenkel war ganz zerfressen.“[2]
- [1] „Er quatscht von zwei neuen Syphilisfällen, und weil ich nun demonstrativ zur Decke hinaufsehe und an der größten Lampe die Glühbirnen zähle, redet er so unbefangen von hartem und weichem Schanker, als handele es sich um hart- und weichgekochte Eier.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Geschwür im Genitalbereich
- [1] Wikipedia-Artikel „Schanker“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schanker“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schanker“
- [1] The Free Dictionary „Schanker“
- [1] Duden online „Schanker“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schanker“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Schanker“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Schanker“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schanker“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schanker“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schanker“
- ↑ Donatien Alphonse-François de Sade: Die Hundertzwanzig Tage von Sodom. Könemann, Köln 1995, ISBN 3-89508-084-5, Seite 54
- ↑ Lothar-Günther Buchheim: Die Festung. 2. Auflage. Hoffmann & Campe, Hamburg 1995, ISBN 3-455-00733-3, Seite 586f. 1. Auflage auch 1995.