Schadenfreude
Schadenfreude (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Schadenfreude | —
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Genitiv | der Schadenfreude | —
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Dativ | der Schadenfreude | —
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Akkusativ | die Schadenfreude | —
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Worttrennung:
- Scha·den·freu·de, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaːdn̩ˌfʁɔɪ̯də]
- Hörbeispiele: Schadenfreude (Info) Schadenfreude (Info)
Bedeutungen:
- [1] Vergnügen über das Missgeschick oder Unglück eines anderen
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Schaden und Freude
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Mitgefühl
Oberbegriffe:
- [1] Freude
Beispiele:
- [1] Er sah mit Schadenfreude die Niederlage seiner Gegner.
- [1] „Die Sendung ist sehr beliebt, und manche sagen, sie sei es deshalb, weil hier die spezifische Richtung deutschen Humors eingeschlagen werde: Schadenfreude kommt auf; das Lachen gilt nicht nur den inszenierten Vorgängen, sondern es ist gleichzeitig ein Auslachen, boshaft von oben herab.“[1]
- [1] „Der Sekretärin sprang die Schadenfreude förmlich aus dem Gesicht.“[2]
- [1] „Nicht einmal das »deutscheste aller Spiele«, dessen Reiz sich ganz erheblich der Schadenfreude verdankt, Mensch ärgere dich nicht, ist eine deutsche Erfindung.“[3]
- [1] „Es war die aus offener Schadenfreude kommende Feindseligkeit derjenigen, die tatsächlich den Krieg verloren hatten.“[4]
Wortbildungen:
Entlehnungen:
- englisch: schadenfreude, französisch: schadenfreude, polnisch: schadenfreude
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Vergnügen über das Missgeschick oder Unglück eines anderen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Schadenfreude“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schadenfreude“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schadenfreude“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schadenfreude“
Quellen:
- ↑ Hermann Bausinger: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? 5. Auflage. Beck, München 2009, Seite 87. ISBN 978-3-406-59978-1.
- ↑ Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011 , Seite 66. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 100. Kursiv gedruckt: Mensch ärgere dich nicht.
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 300, Erstausgabe 2012.