Häme
Häme (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Häme | —
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Genitiv | der Häme | —
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Dativ | der Häme | —
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Akkusativ | die Häme | —
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Worttrennung:
- Hä·me, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Spott mit starkem Anteil an Schadenfreude; zynische Polemik
Herkunft:
- Rückbildung zu hämisch durch Austausch der Suffixe -isch gegen -e[1]
Synonyme:
- [1] Schadenfreude
Beispiele:
- [1] Du kannst dir deine Häme sparen!
- [1] „Das Wort Häme (von ahd. ‚hamo’) bedeutet ursprünglich Angelhaken, Angelrute. Es hat mit dem ‚Hamen’ zu tun, einem Fangnetz mit Stiel […], das zum Fischefangen dient.“[2]
- [1] „Neben dem rechtsextremistischen Gewaltpotenzial gehörten die Abgründe an Häme und Hass inmitten unserer Gesellschaft gegenüber denen, die in unserem Land Verantwortung übernähmen, zu den beklemmenden Erfahrungen der jüngsten Tage, sagte Schäuble.“[3]
- [1] „Es wird in Deutschland mit viel Häme über ihn geschrieben.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Spott mit starkem Anteil an Schadenfreude; zynische Polemik
- [1] Wikipedia-Artikel „Häme“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Häme“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Häme“
- [1] Duden online „Häme“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Häme“
Quellen:
- ↑ Das Wort wird als Beispiel für eine Rückbildung in Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Rückbildung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7 angeführt.
- ↑ Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5 , Seite 152.
- ↑ Tagesschau.de: Abgründe an Häme und Hass. Abgerufen am 17. Februar 2020.
- ↑ Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 354.