Satzrahmen
Satzrahmen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Satzrahmen | die Satzrahmen |
Genitiv | des Satzrahmens | der Satzrahmen |
Dativ | dem Satzrahmen | den Satzrahmen |
Akkusativ | den Satzrahmen | die Satzrahmen |
Worttrennung:
- Satz·rah·men, Plural: Satz·rah·men
Aussprache:
- IPA: [ˈzat͡sˌʁaːmən]
- Hörbeispiele: Satzrahmen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Syntax: der Satzrahmen wird im Aussagesatz durch die Teile eines komplexen Prädikats gebildet; im Nebensatz durch die Einleitewörter (Relativpronomen, Subjunktionen, …) und das finite Verb
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Satz und Rahmen
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Syntax, Grammatik, Linguistik
Beispiele:
- [1] „Die Satzklammer (der Satzrahmen) gehört zu den auffälligsten Erscheinungen des deutschen Satzes, wenn nicht der deutschen Sprache.“[1]
- [1] „Es ist von großer Bedeutung, daß die Tendenz zur Verwandlung des verbal-prädikativen Satzrahmens in eine fast (aber doch nicht ganz) unumgängliche Erscheinung, die sich in der Schriftsprache eine Zeitlang (insbesondere im 17. bis 18. Jahrhundert) geltend machte, bald bedeutend zurückgedrängt wird und keine absolute Geltung beansprucht, ohne daß die Rahmenstruktur in ihrer hervorragenden Bedeutung für den deutschen Sprachbau beeinträchtigt wurde.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzrahmen“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Satzrahmen“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Satzrahmen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 56. ISBN 3-17-015415-X.
- ↑ Wladimir Admoni: Der deutsche Sprachbau. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Beck, München 1992, Seite 23. ISBN 3-406-08598-9. Abkürzung aufgelöst.