Singular Plural
Nominativ das Salböl die Salböle
Genitiv des Salböles
des Salböls
der Salböle
Dativ dem Salböl
dem Salböle
den Salbölen
Akkusativ das Salböl die Salböle

Worttrennung:

Salb·öl, Plural: Salb·öle

Aussprache:

IPA: [ˈzalbˌʔøːl]
Hörbeispiele:   Salböl (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion: gesegnetes, duftendes Öl, das für Salbungen verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs salben und dem Substantiv Öl

Unterbegriffe:

[1] Chrisam, Chrisma

Beispiele:

[1] „Denn das Salböl, das die ersten Christen verwendet hätten, habe große Mengen einer Substanz namens Keneh-Bosum enthalten.“[1]
[1] „Sie brachte ein Alabastergefäß mit Salböl, und ließ sich weinend hinten zu seinen Füßen nieder.“[2]
[1] „Sie bricht zum Haus des Pharisäers auf und nimmt ein Alabastergefäß voll Salböl mit, ein Luxusprodukt von großem materiellem Wert.“[3]
[1] „Während sich das ganze Haus mit dem Duft des Öls füllte, empörten sich einige Jünger Jesu über diese Geldverschwendung und fragten: »Warum wurde dieses Salböl nicht verkauft für dreihundert Denare und der Erlös den Armen gegeben?«“[4]
[1] „Carter ließ die Mumie, die wegen der vielen Salböle im innersten Goldsarg festklebte vor das Grab tragen und einige Stunden von der Sonne bescheinen.“[5]
[1] „Nikodemus, auch ein Mitglied des Hohen Rates, kam ebenfalls, brachte wohlriechende Salböle mit und half, den Leichnam Jesu in das Tuch, zusammen mit der Salböl-Mischung aus Myrrhe und Aloe, einzuwickeln.“[6]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Salböl
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Salböl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Salböl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Salböl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSalböl
[1] Duden online „Salböl
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Salböl

Quellen:

  1. War Jesus ein Drogen-Jünger?. In: Spiegel Online. 7. Januar 2003, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 7. April 2022).
  2. Georg P. Loczewski: Das Evangelium Jesu Christi. tredition, 2021, ISBN 978-3-347-38983-0 (Zitiert nach Google Books)
  3. Simon Wandel: Gottesbild und Barmherzigkeit. Mohr Siebeck, 2021, ISBN 978-3-16-159681-0, Seite 172 (Zitiert nach Google Books)
  4. Franz Alt: Die außergewöhnlichste Liebe aller Zeiten. Verlag Herder GmbH, 2021, ISBN 978-3-451-82240-7, Seite 147 (Zitiert nach Google Books)
  5. Michael E. Habicht: Tutanchamun (2. Teil). BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7543-2217-8, Seite 144 (Zitiert nach Google Books)
  6. Christel Plunser: Jesus Christus und Mohammed. R.G. Fischer Verlag, 2018, ISBN 978-3-8301-1775-9, Seite 212 (Zitiert nach Google Books)