Sadist
Sadist (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, mBearbeiten
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Sadist | die Sadisten |
Genitiv | des Sadisten | der Sadisten |
Dativ | dem Sadisten | den Sadisten |
Akkusativ | den Sadisten | die Sadisten |
Worttrennung:
- Sa·dist, Plural: Sa·dis·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Person, die Lustgewinn daraus zieht, andere zu quälen
Herkunft:
- belegt seit Ende des 19. Jahrhunderts[1]
- Das Wort ist eine Ableitung vom Stamm des Namens Sade[2] mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist.
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Masochist
Weibliche Wortformen:
- [1] Sadistin
Beispiele:
- [1] „Schon am Nachmittag nach diesem feierlichen Treueschwur, den wir vor einem Korvettenkapitän, unserem Kompaniechef und einigen Marineoffizieren leisten mussten, entpuppten sich einige unserer Ausbilder als einfallsreiche Sadisten.“[3]
- [1] „Ob Reinhold Sadist von Anlage war, weiß er nicht.“[4]
- [1] „Er weckte immer den guten Sadisten in mir.“[5]
Wortbildungen:
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Sadist“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sadist“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sadist“
- [1] The Free Dictionary „Sadist“
- [1] Duden online „Sadist“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Sadismus“.
- ↑ vollständig: Donatien Alphonse François de Sade
- ↑ Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008 , Seite 20. ISBN 978-3-475-53954-1. Falsche Flexionsendung entfernt.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 407. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 35. Englisches Original 1951.