Romanik
Romanik (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Romanik | —
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Genitiv | der Romanik | —
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Dativ | der Romanik | —
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Akkusativ | die Romanik | —
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Worttrennung:
- Ro·ma·nik, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kunstgeschichte: kunstgeschichtliche Stilstufe zwischen der karolingischen und gotischen Kunstepoche im Abendland in Deutschland etwa von 1050 bis 1250 n. Chr.
Herkunft:
- übernommen und abgeleitet von dem französischen Fachterminus "l'art roman"[Quellen fehlen]
- Den Begriff „Romanik“ prägten und popularisierten französische Forscher (Charles de Gerville, Arcisse de Caumont) um 1820. Mit dem Hinweis auf Rundbogen und Wölbungen vertraten sie die These des römischen Ursprungs dieser Stilrichtung. Ein im engen Sinne „lateinischer“ Charakter der Stilrichtung ist jedoch nicht gegeben. Verschiedene Gelehrte wie G. Waagen (1839 anlässlich der Beschreibung der Goldenen Pforte, Freiberg) übertrugen den Begriff ins Deutsche. Hier löste dieser alte Terminologien wie „byzantinisch“, „neugriechisch“, „altdeutsch“, „vorgotisch“ oder „Rundbogenstil“ ab.[1]
Synonyme:
- [1] romanische Kunst
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Im Stil der Romanik sind viele eindrucksvolle Kirchen errichtet worden.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Romanik“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Romanik“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Romanik“
Quellen:
- ↑ Harald Olbrich et al. (Herausgeber): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie - Begründet von Gerhard Strauß †, Herausgegeben von Harald Olbrich, Dieter Dolgner, Hubert Faensen, Peter H. Feist, Bruno Flierl, Alexander Häusler, Kurt Junghanns, Alfred Langer, Günter Meißner, Karl-Heinz Otto, Detlef Rößler und Wolfgang Schindler. CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-443-X , Band 6, Artikel „Romanik“, Seite 217
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Romantik