Respektsperson (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Respektsperson die Respektspersonen
Genitiv der Respektsperson der Respektspersonen
Dativ der Respektsperson den Respektspersonen
Akkusativ die Respektsperson die Respektspersonen

Worttrennung:

Re·s·pekts·per·son, Plural: Re·s·pekts·per·so·nen

Aussprache:

IPA: [ʁeˈspɛkt͡spɛʁˌzoːn], [ʁɛsˈpɛkt͡spɛʁˌzoːn]
Hörbeispiele:   Respektsperson (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, der mit Respekt begegnet wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Respekt, dem Fugenelement -s und Person

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Die Eltern, der Gutsbesitzer und seine Frau, sind dagegen absolute Respektspersonen.“[1]
[1] „Der Lehrer oder noch häufiger die Lehrerin als Respektsperson stellt eine Frage, und der Schüler gibt eine verblüffende Antwort, die eine nonkonforme Antwort verrät.“[2]
[1] „Als sie ihre Silberhochzeit feierten, sprachen Respektspersonen viel von Moral, Treue und Beständigkeit, und alle Enkelkinder waren beeindruckt.“[3]
[1] „Alles lachte laut, und auch am oberen Ende der Tafel, wo die Respektspersonen sassen, schien eine allgemeine Fröhlichkeit und munter angeregte Stimmung zu herrschen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Respektsperson
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Respektsperson
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Respektsperson
[1] The Free Dictionary „Respektsperson
[1] Duden online „Respektsperson
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRespektsperson

Quellen:

  1. Christian Schulz: Ein Klavier für das Gebietskomitee. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 221-282, Zitat Seite 234.
  2. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 94.
  3. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 93.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 268. Russische Urfassung 1867.