Reede
Reede (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Reede | die Reeden |
Genitiv | der Reede | der Reeden |
Dativ | der Reede | den Reeden |
Akkusativ | die Reede | die Reeden |
Worttrennung:
- Ree·de, Plural: Ree·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ankerplatz vor dem Hafen
Abkürzungen:
- [1] Rd.
Herkunft:
- von mittelniederdeutsch „rēde, reide“, in der Literatursprache seit dem 17. Jahrhundert; das Wort gehört etymologisch zur gleichen Gruppe wie „bereit“[1]
Synonyme:
- [1] Ankerplatz
Oberbegriffe:
- [1] Liegeplatz
Beispiele:
- [1] Das Schiff liegt schon drei Tage auf Reede.
- [1] „Das Schiff blieb noch vierzehn Tage auf Reede liegen…“[2]
- [1] „Er weist auf die See, dorthin, wo mehrere Dhaus auf Reede liegen.“[3]
- [1] „Zunächst fuhren wir in den Hafen von Batavia und klarierten das Schiff ein, dann segelten wir zu einer Reede namens Tegal, um Reis zu laden.“[4]
- [1] „Das Islandschiff lag draußen auf der Reede und hatte schon einige Segel gehißt.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Ankerplatz vor dem Hafen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Reede“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Reede“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reede“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reede“
- [1] The Free Dictionary „Reede“
- [1] Duden online „Reede“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reede“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Reede“
- ↑ Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN - , Seite 16.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 117.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 210. Englisches Original 1843.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975 (übersetzt von Ernst Harthern), ISBN 3-518-06728-1, Seite 462. Isländisch 1943-1946.