Singular Plural
Nominativ der Ratsherr die Ratsherren
Genitiv des Ratsherrn
des Ratsherren
der Ratsherren
Dativ dem Ratsherrn
dem Ratsherren
den Ratsherren
Akkusativ den Ratsherrn
den Ratsherren
die Ratsherren

Worttrennung:

Rats·herr, Plural: Rats·her·ren

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːt͡sˌhɛʁ]
Hörbeispiele:   Ratsherr (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die Mitglied in einem Rat (Gemeinderat, Ortsrat, Stadtrat) ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Rat und Herr sowie dem Fugenelement -s

Weibliche Wortformen:

[1] Ratsfrau, Ratsherrin

Oberbegriffe:

[1] Herr

Beispiele:

[1] „Otto Brenner war Ratsherr in Hannover und später auch niedersächsischer SPD-Landtagsabgeordneter.“[1]
[1] „Die Ratsherren einigen sich dann, weil sie sich nicht auf einen der beiden einigen können, auf einen dritten, der dumm und böse gleichermaßen ist.“[2]
[1] „Die Ratsherren handelten einig, entschlossen und ohne jede Rücksicht, die Tuchmacher uneins, unentschlossen und mit viel Vorsicht.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ratsherr
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ratsherr
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRatsherr
[1] The Free Dictionary „Ratsherr
[1] Duden online „Ratsherr

Quellen:

  1. Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 237.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 438.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 161.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: erharrst