Ratschläge sind auch Schläge

Worttrennung:

Rat·schlä·ge sind auch Schlä·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːtˌʃlɛːɡə zɪnt aʊ̯x ˈʃlɛːɡə]
Hörbeispiele:   Ratschläge sind auch Schläge (Info)

Bedeutungen:

[1] Hinweise können vom Gegenüber als Tadel oder Bevormundung aufgefasst werden

Beispiele:

[1] „Nicht umsonst sagt der Volksmund ‚Ratschläge sind auch Schläge‘.“[1]
[1] „Dies gilt umso mehr, als für viele Patienten Ratschläge arrogant und besserwisserisch wirken (Ratschläge sind auch Schläge).“[2]
[1] „Der Therapeut ist oftmals geduldiger Begleiter von Selbstentwicklungsprozessen – er hält sich mit Vermutungen, Kommentaren und Ratschlägen zurück (‚Ratschläge sind auch Schläge‘ ist das zugehörige Bonmot).“[3]
[1] „Ratschläge sind auch Schläge, hatte Ute sie abgewehrt, und auf dem Band über ihrem Kopf wäre ein flüchtiges: ja, ja – bis bald mal erschienen, rasch verblassend im Gedanken an noch zu bearbeitende Unterlagen für den nächsten Tag.“[4]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Christoph D. Frieß: "Ratschläge sind oft Schläge". In: manager-magazin.de. 7. Januar 2005, abgerufen am 29. April 2014.
  2. Axel Schweickhardt, Kurt Fritzsche: Kursbuch ärztliche Kommunikation. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-3228-1, Seite 53 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. April 2014)
  3. Martina Schmidt-Tanger: Gekonnt coachen. Präzision und Pro-vocation im Coaching. Junfermann, Paderborn 2004, ISBN 3-87387-588-8, Seite 16 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. April 2014)
  4. Christel Hoberg-Heese: Inseln im Zwielicht. Books on Demand, Norderstedt 2007, ISBN 978-3-83348724-8, Seite 7 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. April 2014)