Singular Plural
Nominativ die Quälerei die Quälereien
Genitiv der Quälerei der Quälereien
Dativ der Quälerei den Quälereien
Akkusativ die Quälerei die Quälereien

Worttrennung:

Quä·le·rei, Plural: Quä·le·rei·en

Aussprache:

IPA: [kvɛːləˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   Quälerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] andauernde Verursachung von Qualen
[2] das Vorhandensein von Qualen
[3] eine Qualen verursachende Tätigkeit

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs quälen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Synonyme:

[1] Folter, Misshandlung, Peinigung, Schinderei
[2] Drangsal, Leid, Qual, Schmerz
[3] Plackerei, Strapaze, Tortur

Oberbegriffe:

[1] Gewalttat

Unterbegriffe:

[1] Tierquälerei

Beispiele:

[1] Die Quälerei der Gefangenen machte ihm sogar Vergnügen.
[1] „Und trotzdem setzte sie sich dieser Quälerei immer wieder aus.“[1]
[1] „Beim Nachtmahl sagte er mir, nur über eines sei er glücklich, daß er den Klauen der Mönche entronnen sei, deren Quälereien fünfzehn Jahre hindurch für ihn ein Fegefeuer gewesen waren.“[2]
[2] Das Leben im Alter ist manchmal eine Quälerei.
[3] Das Lernen auf die Abiturprüfungen war die reinste Quälerei.
[3] „Aber es gab auch Quälereien genug; Stockschläge, wenn die Grußordnung verletzt wurde, und bewusste Demütigungen, wenn es den kleinen Göttern der SS oder der Lagerhierarchie gefiel.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Artikel „Quälerei
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quälerei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Quälerei
[1–3] Duden online „Quälerei

Quellen:

  1. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 248. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 289.
  3. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 163.