Plombe
Plombe (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Plombe | die Plomben |
Genitiv | der Plombe | der Plomben |
Dativ | der Plombe | den Plomben |
Akkusativ | die Plombe | die Plomben |
Worttrennung:
- Plom·be, Plural: Plom·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈplɔmbə]
- Hörbeispiele: Plombe (Info), Plombe (Österreich) (Info)
- Reime: -ɔmbə
Bedeutungen:
- [1] Siegel für Behälter oder Gehäuse
- [2] umgangssprachlich: Zahnfüllung
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Französischen plomber → fr in gleicher Bedeutung, das zurückgeht auf altfranzösisch plomer „mit Blei versehen“, abgeleitet von plon(c), plom „Blei“, von lateinisch plumbum → la „Blei“;[1] das Wort wurde Mitte des 18. Jahrhunderts ins Deutsche übernommen[2]
Synonyme:
- [2] Zahnplombe
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Bleiplombe, Kunststoffplombe, Zollplombe
- [2] Amalgamplombe, Goldplombe
Beispiele:
- [1] Der Zöllner überprüfte die Unversehrtheit der Plomben.
- [2] Der Zahnarzt erneuerte die Plombe des Weisheitszahns.
- [2] „Der Wirt schmeckt an seiner Plombe, man muß den Stieglitz mehr ans Fenster rücken, solch Tierchen will auch ein bißchen Licht.“[3]
- [2] „Wenn man ihn sah, erschrak man sofort über seinen riesigen aufgerissenen Mund mit den zahlreichen Plomben im Gebiß.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Siegel für Behälter oder Gehäuse
- [1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Plombe“, Seite 840
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Plombe“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plombe“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Plombe“
- [1, 2] The Free Dictionary „Plombe“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1063
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1020
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 74. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 375. Erstveröffentlichung Zürich 1960.