Platzeck
Platzeck (Deutsch)
BearbeitenSubstantiv, m, f, Nachname
BearbeitenSingular m | Singular f | Plural | ||||
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Nominativ | der Platzeck (Platzeck) |
die Platzeck (Platzeck) |
die Platzecks | |||
Genitiv | des Platzeck des Platzecks Platzecks |
der Platzeck (Platzeck) |
der Platzecks | |||
Dativ | dem Platzeck (Platzeck) |
der Platzeck (Platzeck) |
den Platzecks | |||
Akkusativ | den Platzeck (Platzeck) |
die Platzeck (Platzeck) |
die Platzecks | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Platzeck“ – für männliche Einzelpersonen, die „Platzeck“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Platzeck“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Platzeck“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Plat·zeck, Plural: Plat·zecks
Aussprache:
- IPA: [ˈplat͡sək], Plural: [ˈplat͡səks]
- Hörbeispiele: Platzeck (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- von tschech.: placzek - weinerlicher Mensch (nach Belegstelle Bahlow: 1362 Wanko Placzek in Prag belegt - in Online-Wörterbüchern auch in der Schreibweise plaček, placek nicht vorhanden) oder tschech.: plácat - patschen, klatschen, albernes Zeug reden bzw. placák - Stampfklotz für die Tenne; poln.: placek - Kuchen, Pfannkuchen, Fladen, Puffer, Omelette auch in der Wendung: masz babo placek - da haben wir die Bescherung; Vgl. auch: dt.: Flatsche, Platsch, russ.: плакать - weinen
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Übersetzungen
Bearbeiten [1] deutscher Nachname, Familienname
- [1] Wikipedia-Artikel „Platzeck“
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. genehmigte Lizenzausgabe, Bindlach, 2004; ISBN-3-8112-2271-6