Singular Plural
Nominativ der Pegel die Pegel
Genitiv des Pegels der Pegel
Dativ dem Pegel den Pegeln
Akkusativ den Pegel die Pegel
 
[2] Pegel bei Emmerich am Rhein

Worttrennung:

Pe·gel, Plural: Pe·gel

Aussprache:

IPA: [ˈpeːɡl̩]
Hörbeispiele:   Pegel (Info)
Reime: -eːɡl̩

Bedeutungen:

[1] Niveauhöhe einer Flüssigkeit oder sonstiger Zahlenwert einer physikalischen Größe
[2] Wasserbau: Vorrichtung zur Messung des Wasserstands
[3] Physik, Messtechnik: Logarithmus des Verhältnisses zweier Größen der gleichen Größenart

Herkunft:

[2] im 18. Jahrhundert von mittelniederdeutsch pegel entlehnt, das auf mittellateinisch pagella „Maßstab“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[2] Peil

Oberbegriffe:

[2] Registrierapparat

Unterbegriffe:

[1] Alkoholpegel, Geräuschpegel, Hochwasserpegel, Lärmpegel, Seepegel, Wasserpegel
[2] Skalenpegel, Fernpegel
[3] Isolationspegel, Schalldruckpegel

Beispiele:

[1] „Der Wasserstand selbst wird ebenfalls als Pegel (Wasserpegel) bezeichnet. Davon abgeleitet wird der Begriff Pegel in der Physik und Technik verwendet um Grössen von Wellen zu bezeichnen.“[2]
[1] „Die Pegel stiegen immer höher, weil das Tal keinen Abfluss hatte.“[3]
[2] Normalnull (NN) ist die Basis für Nivellements und Höhemessungen, der mittlere Wasserstand eines Seepegels. (Amsterdamer Pegel)
[2] „Der Pegelstand wird am Donaukai erfasst und kann von dem Pegel des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt abweichen.“[4]
[2] „Der Pegel scheint weiter gestiegen zu sein.“[5]
[2] „Der Meeresspiegel in der Elbemündung, am Pegel Cuxhaven, ist seit 1843 um etwa 40 cm gestiegen.“[6]

Redewendungen:

[1, 2] sich einen Pegel antrinken (sich betrinken)

Wortbildungen:

[*] einpegeln
[1] Pegelhöhe, Pegelstand, Pegeluhr

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Pegel
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pegel
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pegel
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPegel
[2, 3] Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Sechzehnter Band: Nos–Per, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1116-2, DNB 911001689, Seite 630, Artikel „Pegel“, Bedeutung 2.) „Meßtechnik“, Bedeutung 3.) „Wasserbau“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pegel“.
  2. Pegel
  3. Markus Flohr: Amerikas Atlantis. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 30-35, Zitat Seite 35.
  4. Pegel Donaukai
  5. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 153.
  6. Dr. Michael Borsche, Andreas Friedrich, Karsten Friedrich, et al.: Klimareport Hamburg. dwd.de, Deutscher Wetterdienst, Offenbach am Main, Deutschland, 2021, abgerufen am 11. März 2024 (Seite 6 von 56).