Patrizier
Patrizier (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Patrizier | die Patrizier |
Genitiv | des Patriziers | der Patrizier |
Dativ | dem Patrizier | den Patriziern |
Akkusativ | den Patrizier | die Patrizier |
Worttrennung:
- Pa·t·ri·zi·er, Plural: Pa·t·ri·zi·er
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] historisch: Angehöriger der alteingesessenen Oberschicht im antiken Rom; altrömischer Adliger
- [2] historisch: Bürger im Mittelalter, der wohlhabend und vornehm war
Herkunft:
- aus dem lateinischen Wort patricius → la „Angehöriger des römischen Geschlechtsadels“, zu pater → la „Vater“[1]
Weibliche Wortformen:
- [1, 2] Patrizierin
Beispiele:
- [1] „Ein Patrizier namens Albinus war des Hochverrats überführt und verurteilt worden.“[2]
- [2] „Wer wissen will, wie die Patrizier einst gelebt haben, der dürfte das kaum woanders besser erleben können als im Tucherschlösschen in Nürnberg.“[3]
- [2] „Der Vater Galileis, Vincenzio (1520-91), war Florentiner und stammte aus einem Geschlecht, das schon im 14. Jahrhundert zu den Patriziern der Stadt gehörte.“[4]
- [2] „Albrecht Dürer gehörte zu den oberen Fünfhundert in Nürnberg, ein Patrizier war er nicht.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Patrizier“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Patrizier“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrizier“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patrizier“
- [1, 2] The Free Dictionary „Patrizier“
- [1, 2] Duden online „Patrizier“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrizier“
- ↑ Annette Bruhns: Salomonischer Barbar. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 199-210, Zitat Seite 208.
- ↑ Olaf Przybilla: Die Wirtschaftsbosse des Mittelalters. In: sueddeutsche.de. 28. Januar 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 18. Mai 2022) .
- ↑ Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 16. Erstauflage 1969.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 107.