Osterhasenpädagogik
Osterhasenpädagogik (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Osterhasenpädagogik | —
|
Genitiv | der Osterhasenpädagogik | —
|
Dativ | der Osterhasenpädagogik | —
|
Akkusativ | die Osterhasenpädagogik | —
|
Worttrennung:
- Os·ter·ha·sen·pä·d·a·go·gik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈoːstɐhaːzn̩pɛdaˌɡoːɡɪk]
- Hörbeispiele: Osterhasenpädagogik (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: didaktisches Konzept, bei dem die Lehrkraft einen fragend-entwickelten Unterricht durchführt, sodass den Schülern das zu vermittelnde Wissen nicht offensichtlich präsentiert wird
Herkunft:
- Kompositum aus Osterhase und Pädagogik mit dem Fugenelement -s
Beispiele:
- [1] „Wenn ein großer Teil des Unterrichts durch die ‚Osterhasenpädagogik‘ charakterisiert ist, dann hat dies recht ungünstige Auswirkungen auf das Lernen […].“[1]
- [1] „Im Gegensatz zur ‚Osterhasenpädagogik‘ (»nun sucht mal schön, wo ist das Ei wohl versteckt?«) wird beim Advance Organizer zu Beginn des Lernprozesses ganz offen das Thema vor den Lernenden ausgebreitet.“[2]
- [1] „Die Schüler hatten Angst vor Neuem und liebten das Vertraute. Sie waren im Wesentlichen an die entscheidungsfreie Osterhasenpädagogik gewöhnt […].“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Osterhasenpädagogik“
Quellen:
- ↑ Diethelm Wahl: Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetenten Handeln. 3. Auflage. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2013, ISBN 978-378-15190-7-7, Seite 13 (Zitiert nach Google Books, Google Books)
- ↑ Herbert Gudjons: Pädagogisches Grundwissen. Überblick - Kompendium - Studienbuch. 11. Auflage. Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2012, ISBN 978-3-8252-3836-0, Seite 234 (Zitiert nach Google Books, Google Books)
- ↑ Ulrike Handke: Mehr Erfolg im Unterricht. Ausgewählte Methoden, die Schüler motivieren. Cornelsen Verlag Scriptor, Berlin 2008, ISBN 9783589224531, Seite 161