Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Oehme
(Oehme)
die Oehme
(Oehme)
die Oehmes die Oehme
Genitiv des Oehme
des Oehmes
Oehmes
der Oehme
(Oehme)
der Oehmes der Oehme
Dativ dem Oehme
(Oehme)
der Oehme
(Oehme)
den Oehmes den Oehme
Akkusativ den Oehme
(Oehme)
die Oehme
(Oehme)
die Oehmes die Oehme
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens "Oehme" in Deutschland um 2005

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Oehme“ – für männliche Einzelpersonen, die „Oehme“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Oehme“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Oehme“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Oeh·me, Plural: Oeh·mes

Aussprache:

IPA: [ˈøːmə]
Hörbeispiele:   Oehme (Info)

Bedeutungen:

[1] niederdeutscher Familienname, Nachname

Herkunft:

  • von mittelniederdeutsch ōm „Oheim, Mutterbruder; Verwandter“[1] um die Person von anderen Verwandten zu unterscheiden
  • Bildung zur Kurzform Ommo/Omo des Personennamens Audomar/Ottmar[2]

Namensvarianten:

[1] Ehem, Eheim, Oehm, Oehmen, Oheim, Ohm, Ohme, Öhm, Öhme, Öhmke, Öhms

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Elsa Oehme-Förster
[1] Roland Oehme

Beispiele:

[1] Frau Oehme ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Oehme wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Oehmes kommen heute aus dem Zittauer Gebirge.
[1] Der Oehme trägt nie die Schals, die die Oehme ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Oehme kommt, geht der Herr Oehme.“
[1] Oehme kommt und geht.
[1] Oehmes kamen, sahen und siegten.
[1] Wikipedia-Artikel „Oehme
[1] „Oehme“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Oehme“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOehme
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 360 „Ohm, Öhm(e)“
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1998, Seite 151
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 483 „Oehm(e)“
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 372 „OD I, Audomar“
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheOehme
[1] „Oehme“ bei forebears.io
[1] „Oehme“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Oehme“ bei whitepages.com (englisch)

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 483 „Oehm(e)“
  2. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 372 „OD I, Audomar“