Niederwerth (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ (das) Niederwerth
Genitiv (des Niederwerth)
(des Niederwerths)

Niederwerths
Dativ (dem) Niederwerth
Akkusativ (das) Niederwerth
 
[1] Das Wappen der Gemeinde Niederwerth

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Niederwerth“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Nie·der·werth, Plural:

Aussprache:

IPA: [ˈniːdɐveːɐ̯t]
Hörbeispiele:   Niederwerth (Info)

Bedeutungen:

[1] Geografie: eine im Rhein gelegene Insel und selbständige Gemeinde in Rheinland-Pfalz, drei Kilometer nördlich von Koblenz gelegen.

Herkunft:

Kompositum aus dem Adverb nieder und dem Substantiv Werth

Gegenwörter:

[1] Oberwerth (Stadtteil von Koblenz); Graswerth (unbewohnte Rheininsel, die zur Gemeinde Niederwerth gehört)

Oberbegriffe:

[1] Insel, Flussinsel, Rheininsel

Beispiele:

[1] Auf der Insel Niederwerth wird viel Spargel angebaut.
[1] Niederwerth ist die einzige auf einer Flussinsel liegende Ortsgemeinde in Deutschland.
[1] "Am 17. Juli 1338 landete Eduard III in Antwerpen. Langsam zog er durch Flandern über Jülich nach Köln an den Rhein … Unter großen Feierlichkeiten wurde er in allen Städten aufgenommen. In Bonn bestieg er ein Schiff, das ihn den Rhein hinauf bis in die Nähe von Koblenz brachte. Doch nicht in der Stadt Koblenz selbst schlug er sein Standquartier auf, sondern er landete auf der kurtrierischen Rheininsel Niederwerth."[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] auf'm/vom Werth (Ortsdialekt) – auf/von der Insel Niederwerth
[1] die Rheininsel Niederwerth

Wortbildungen:

[1] Niederwerther; dialektal auch: Werther

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Niederwerth

Quellen:

  1. Hans Bellinghausen (Herausgeber): 2000 Jahre Koblenz. Geschichte der Stadt an Rhein und Mosel. Boldt, Boppard am Rhein 1971, ISBN 3-7646-1556-7, Seite 117, Der Besuch des englischen Königs Eduard III auf dem Fürstentag in Koblenz im Jahr 1338