Neutroneneinfang
Neutroneneinfang (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Neutroneneinfang | die Neutroneneinfänge |
Genitiv | des Neutroneneinfangs des Neutroneneinfanges |
der Neutroneneinfänge |
Dativ | dem Neutroneneinfang dem Neutroneneinfange |
den Neutroneneinfängen |
Akkusativ | den Neutroneneinfang | die Neutroneneinfänge |
Worttrennung:
- Neu·t·ro·nen·ein·fang, Plural: Neu·t·ro·nen·ein·fän·ge
Aussprache:
- IPA: [nɔɪ̯ˈtʁoːnənˌʔaɪ̯nfaŋ]
- Hörbeispiele: Neutroneneinfang (Info)
Bedeutungen:
- [1] Physik: Kernreaktion, bei der ein Atomkern ein Neutron absorbiert, ohne dass dabei Teilchen mit Masse freigesetzt werden; die dabei gewonnene Bindungsenergie wird aber als Gammastrahlung abgegeben
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Neutron und Einfang, mit dem Fugenelement -en
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Kernreaktion
Beispiele:
- [1] „In Schwerwasserreaktoren entsteht aus dem Deuterium des schweren Wassers durch Neutroneneinfang das Wasserstoffisotop Tritium, das wiederum für die Herstellung bestimmter Kernwaffen verwendet werden kann.“[1]
- [1] „Insbesondere thermische, d. h. langsame Neutronen werden von vielen Atomkernen absorbiert. Wird danach nur Gammastrahlung, aber kein anderes Teilchen emittiert, heißt der Vorgang Neutroneneinfang.“[2]
- [1] „Die noch schwereren Elemente entstehen auf unterschiedliche Weise: Zum einen durch den langsamen Neutroneneinfang (s-Prozess) in Roten Riesen und Superriesen über eine Zeitskala von vielen Jahren.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Neutroneneinfang“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neutroneneinfang“
- [1] Lexikon der Physik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998 auf spektrum.de, „Neutroneneinfang“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Neutroneneinfang“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Schwerwasserreaktor“ (Stabilversion)
- ↑ Wikipedia-Artikel „Neutron“ (Stabilversion)
- ↑ Stefan Stohl: Experimente zur Entstehung chemischer Elemente. In: Welt der Physik. 21. Dezember 2010, abgerufen am 29. September 2015.