Singular Plural
Nominativ der Atomkern die Atomkerne
Genitiv des Atomkernes
des Atomkerns
der Atomkerne
Dativ dem Atomkern
dem Atomkerne
den Atomkernen
Akkusativ den Atomkern die Atomkerne
 
[1] in rot: der Atomkern

Worttrennung:

Atom·kern, Plural: Atom·ker·ne

Aussprache:

IPA: [aˈtoːmˌkɛʁn]
Hörbeispiele:   Atomkern (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik, Chemie: aus Protonen und Neutronen bestehender Kern des Atoms

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Atom und Kern

Synonyme:

[1] Kern

Gegenwörter:

[1] Atomhülle

Beispiele:

[1] Bei der Kernfusion verschmelzen Atomkerne miteinander.
[1] „Der Mensch gehört einer Größenordnung an, die etwas in der Mitte liegt zwischen den Bereichen des Allerkleinsten (10-13 cm = Durchmesser eines Atomkerns des Wasserstoffs) und des Allergrößten (Entfernung der fernsten für uns erkennbaren Weltsysteme etwa 1 Milliarde Lichtjahre = 1027 cm). Der Biologe Adolf Portmann hat diesen Bereich der mittleren Größenordnungen, in dem wir leben, darum den »Mediokosmos« genannt. …“[1]
[1] „Nach dem Kern-Hülle-Modell von RUTHERFORD enthalten die winzigen Atomkerne die positive Ladung des Atoms und über 99,9 % der Atommasse.“[2]
[1] „Man wusste lange Zeit“ […] „nicht, dass Atomkerne sich aus zwei verschiedenen Arten von Teilchen zusammensetzen, den Protonen und den Neutronen.“[2]
[1] „Ordnet man alle Elemente nach steigender Protonenzahl, so nimmt die Zahl der Protonen in den Atomkernen jeweils um eins zu.“[2]
[1] „Da die Elektronen so gut wie keine Masse tragen, müssen im Atomkern neben Protonen noch weitere Elementarteilchen enthalten sein“[2] […].
[1] „Im Wasserstoff-Molekül werden die beiden Elektronen der H-H-Bindung gleich stark von den positiv geladenen Atomkernen angezogen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Spaltung von Atomkernen, Atomkerne spalten

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Atomkern
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Atomkern
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAtomkern

Quellen:

  1. Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie. 1975-09. Auflage. Knaur, München 1975 (Originaltitel: Knaurs moderne Astronomie), ISBN 3-426-00405-4
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 162, 200

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: mokanter