Neurasthenie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Neurasthenie die Neurasthenien
Genitiv der Neurasthenie der Neurasthenien
Dativ der Neurasthenie den Neurasthenien
Akkusativ die Neurasthenie die Neurasthenien

Worttrennung:

Neu·r·a·s·the·nie, Plural: Neu·r·a·s·the·ni·en

Aussprache:

IPA: [ˌnɔɪ̯ʁasteˈniː]
Hörbeispiele:   Neurasthenie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Medizin, veraltend: Auftreten verschiedenartiger Beschwerden, welche nicht eindeutig auf eine organische Erkrankung zurückzuführen sind

Herkunft:

von griechisch νεῦρόν (neuron→ grcNerv“ und ὰσθενὴς (asthenēs→ grcschwach[1]

Synonyme:

[1] Nervenschwäche

Beispiele:

[1] „Ich habe mich entschlossen, Ihnen keinen besonders spektakulären Fall vorzustellen, sondern, im Gegenteil, die Krankengeschichte eines Patienten mit der Diagnose, die immerhin beinahe jeder fünfte Patient in meinem Untersuchungszeitraum (von 1901 bis 1905) in Bellevue aufwies: der Neurasthenie.“[2]
[1] „Ursprünglich hatte das Konzept der Neurasthenie nichts mit der Degenerationslehre zu tun.“[3]

Wortbildungen:

Neurastheniker, neurasthenisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Neurasthenie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neurasthenie
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Neurasthenie
[1] The Free Dictionary „Neurasthenie
[1] Duden online „Neurasthenie

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Neurasthenie“ (Stabilversion)
  2. Heidi Jurczyk: Fallstudie George Miller: Ein Neurastheniker. In: Psychiatrie in Binswangers Klinik „Bellevue“ Diagnostik - Therapie - Arzt-Patient-Beziehung. Universität Tübingen, Oktober 2002, Seite 3, abgerufen am 31. Januar 2016.
  3. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 362