Nebbochant (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Nebbochant die Nebbochanten
Genitiv des Nebbochanten der Nebbochanten
Dativ dem Nebbochanten den Nebbochanten
Akkusativ den Nebbochanten die Nebbochanten

Nebenformen:

Nebochant

Worttrennung:

Neb·bo·chant, Plural: Neb·bo·chan·ten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Nebbochant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] abwertend, österreichisch, berlinerisch: unwissender, unfähiger, unwichtiger Mensch

Herkunft:

Kontamination von nebbich mit einem Wort in der Art von Ignorant[1]

Synonyme:

[1] Ignorant

Beispiele:

[1] „Daß der Vater der Braut, um die Partie etwas besser aussehen zu lassen, diesem Nebbochanten von Schwiegersohn noch Geld für ein eigenes Geschäft vorstreckte, war angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage natürlich Irrwitz, doch wenn es darauf ankam, hatte Herr Augustin Glück, der sich aus kleinen Verhältnissen zum Großhändler emporgearbeitet hatte, seinen Stolz.“[2]

Übersetzungen

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[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4, Seite 257, Eintrag „Nebbochant“.
[1] Wolfgang Teuschl: Wiener Dialekt Lexikon. Residenz, 2013 (Zitiert nach Google Books)
[1] Hans Peter Althaus; Claudia Mauelshagen, Jan Seifert (Herausgeber): Sprache und Text in Theorie und Empirie. Franz Steiner, Stuttgart 2001, Seite 20 (Zitiert nach Google Books)
[1] Hans Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten. C.H.Beck, 2000, ISBN 9783406459887, Seite 142 (zitiert nach Google Books).

Quellen:

  1. Hans Peter Althaus; Claudia Mauelshagen, Jan Seifert (Herausgeber): Sprache und Text in Theorie und Empirie. Franz Steiner, Stuttgart 2001, Seite 20 (Zitiert nach Google Books)
  2. Peter Henisch: Eine sehr kleine Frau. Paul Zsolnay – Deuticke, Wien 2016, DNB 1122918437 (Zitiert nach Google Books)