Nachgeburt (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Nachgeburt die Nachgeburten
Genitiv der Nachgeburt der Nachgeburten
Dativ der Nachgeburt den Nachgeburten
Akkusativ die Nachgeburt die Nachgeburten

Worttrennung:

Nach·ge·burt, Plural: Nach·ge·bur·ten

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxɡəˌbuːɐ̯t], [ˈnaːxɡəˌbʊʁt]
Hörbeispiele:   Nachgeburt (Info), —

Bedeutungen:

[1] letzte Phase der Geburt; Ausstoßung der Plazenta
[2] Ergebnis der letzten Geburtsphase; der Mutterkuchen samt Nabelschnur und Allem, was da noch so mitkommt

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus der Präposition nach und dem Substantiv Geburt

Synonyme:

[1] Nachgeburtsphase, Plazentarphase
[2] Mutterkuchen, Plazenta

Oberbegriffe:

[1] Geburt, Geburtsphase
[2] Organ

Beispiele:

[1] Bei der Nachgeburt wird die Plazenta ausgestoßen.
[2] Sie ließ sich ihre Nachgeburt verpacken und nahm sie mit nach Hause.
[2] Die meisten Tiere fressen die Nachgeburt auf.
[2] „Als die Nachgeburt eingegraben worden war, kochte sie ein Beruhigungssüppchen und ließ Väsele Li etwas davon zu sich nehmen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Nachgeburt beschleunigen
[1] leichte/schwere Nachgeburt

Wortbildungen:

[1] nachgeburtlich, Nachgeburtsphase

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Nachgeburt
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nachgeburt
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachgeburt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nachgeburt
[2] The Free Dictionary „Nachgeburt
[1, 2] Duden online „Nachgeburt
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachgeburt

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachgeburt
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 207. Chinesisches Original 1755.