Mundvorrat (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Mundvorrat die Mundvorräte
Genitiv des Mundvorrates
des Mundvorrats
der Mundvorräte
Dativ dem Mundvorrat den Mundvorräten
Akkusativ den Mundvorrat die Mundvorräte

Worttrennung:

Mund·vor·rat, Plural: Mund·vor·rä·te

Aussprache:

IPA: [ˈmʊntˌfoːɐ̯ʁaːt]
Hörbeispiele:   Mundvorrat (Info)

Bedeutungen:

[1] vorbereitete, mitgeführte Nahrungsmittel für unterwegs

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mund und Vorrat

Synonyme:

[1] Proviant, Verpflegung, Wegzehrung

Oberbegriffe:

[1] Vorrat; Nahrung

Beispiele:

[1] „Darauf entgegnete einer von den Dienern, das Saumtier mit dem Mundvorrat, das schon in der Schenke angelangt sein müsse, sei mit Lebensmitteln genugsam beladen, so daß man aus der Schenke nichts weiter holen müsse als Futter für die Tiere.“[1]
[1] „In der dritten Klasse, einem großen Schlafsaal ohne Zwischentüren, mit Betten übereinander in Längs- und Querreihen, sind die Mundvorräte auf Zeitungspapier ausgebreitet, das Eingemachte ist geöffnet.“[2]
[1] „Er verlangte nur, daß ich in der Stadt Mundvorrat für zwei Tage besorgen sollte, den er in Tlemcen, einem näher an der Grenze gelegenen Orte, zu erneuern gedachte.“[3]
[1] „Ein Stück kalten Truthahnbratens vom Vortag bildete seinen ganzen Mundvorrat.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Proviant
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mundvorrat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mundvorrat
[1] The Free Dictionary „Mundvorrat
[1] Duden online „Mundvorrat
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mundvorrat“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Miguel de Cervantes Saavedra: Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Buch, 48. Kapitel: Wo der Domherr mit der Besprechung der Ritterbücher fortfährt, nebst andern Dingen, so des geistvollen Herrn würdig sind (URL).
  2. Eka von Merveldt: Dünner Tee zum Zähneputzen. Vier Tage lang in der Transsibirischen Eisenbahn. In: Zeit Online. Nummer 48, 1. Dezember 1972, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. März 2014).
  3. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 140. Erstausgabe 1936.
  4. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 25. Zuerst 1925.